Das Angeljahr der Jugend 2024
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt…
Das Jahr 2024 zeigte sich von seiner nassen Seite. Viele lange Regengüsse ließen überall die Wasserpegel steigen, so auch an unseren Angelseen. Viele Angelplätze wurden somit für das Angeln unbrauchbar, waren total überschwemmt oder ließen sich zu Fuß gar nicht mehr erreichen.
Besonders betroffen waren die Plätze an der Alten Allmend. So konzentrierte sich das diesjährige Angeln auf den Fahrteich, was uns auch einige Vorteile brachte. Aber dazu später.
Unser Anangeln am Fahrteich bei schönem Angelwetter konnte dieses Jahr Niclas Oberst für sich entscheiden. Seine Taktik ufernah zu angeln, ist voll aufgegangen.
Im Mai stand unser Hechtangeln an: da die Hechtpopulation am Alten Allmend doch höher ist, beschlossen wir es trotz der teilweisen Überflutung dort unser Angelglück zu versuchen. Im Fokus stand das Spinnfischen und die Frage nach dem richtigen Köder. Nach Ablauf der offiziellen Angelzeit konnte leider keiner der jugendlichen Angler und Anglerinnen einen Hecht an den Haken bekommen. Mehr Glück hatte da angelnder Vater: er konnte einen Hecht an Land ziehen, so dass unsere Jugendlichen doch noch einen kapitalen Fisch zu Gesicht bekamen.
Juni, Zeit für das Königsangeln. Wird es am Ende eine Prinzessin oder einen Prinzen geben? Entscheidend für den Angelerfolg ist ein guter Angelplatz - wobei dieser ausgelost wird und man die Auswahl somit nicht in der Hand hat. Dagegen liegt jedoch die Wahl der geeigneten Angeltechnik in den eigenen Händen. Nach ein paar Stunden des Angelns konnten wir Max Gamer zu unserem diesjährigen Prinz ernennen.
Der Höhepunkt unseres Angeljahres stand nun vor der Tür: das Nachtangeln. Nach alter Tradition findet dies immer an der Alten Allmend statt. Wie jedoch schon anfangs erwähnt, war diese Aktion durch den hohen Wasserstand auch jetzt im Sommer nicht möglich.
So mussten wir umdisponieren und auf den Fahrteich ausweichen, was uns eine neue Erfahrung brachte und am Ende unserer Angeltage waren sich alle einig: Nachtangeln am Fahrteich ist viel schöner und für unsere Angler erfolgreicher, die Tradition wird nun hier weitergeführt.
Ende Juli lud unser Verein zum 55. Fischerfest in Büchenau ein. Damit unser Fest reibungslos gelingen konnte, wurden viele helfende Hände gebraucht und auch unsere Angeljugend unterstützte den Verein tatkräftig. So wurde von unseren jungen Anglerinnen und Anglern der Kuchenverkauf unterstützt, flinke Füße und kräftige Arme halfen beim Abräumen der Tische, Geschirr wurde gespült…
An dieser Stelle nochmals unseren herzlichen Dank für euren freiwilligen Einsatz.
Und dann sind wir auch schon am Ende unseres Angeljahres angelangt: das Abangeln.
Nachdem jeder der jungen Anglerinnen und Angler seinen ausgelosten Platz „bezogen“ hat und die Angeln ausgeworfen wurden, hoffte jeder auf einen großen Fang.
Niklas Oberst erzielte den besten Angelerfolg mit drei Flussbarschen und konnte das Angeljahr sowohl am Anfang als auch am Schluss für sich entschieden.
Viel Aufregung gab es noch bei einem Hecht, der wieder von einem Vater gefangen wurde.
Großzügige Spende der Sparkasse Kraichgau
Der Angelverein Büchenau-Bruchsal e.V. bedankt sich recht herzlich bei Kira Drumm (Privatkundenberaterin Karlsdorf) und Marco Samson (Marktgebietsleiter Wiesental) von der Sparkasse Kraichgau für die Unterstützung ihres Vereins mit einer Spende in Höhe von 1.000 Euro.